Portimão – Murração

Die fantastische Ursula, Katharinas neue Mama, hat noch in der Nacht per Mail vom Ergehen der Lady berichtet: Sie hat offenbar die Wohnung erkundet und dann in ihrem Körbchen Platz genommen. Außerdem Plätzchen gefressen und getrunken. Später noch eine Mail: „Sie kam näher und ich darf sie streicheln!“ Es wird. Wir haben so unfassbares Glück, dass Katharina nach allen Irrungen und Wirrungen an diesem Ort gelandet ist.

Wir waschen Wäsche in der riesigen Waschmaschine, die vor dem Intermarché steht. 18 Kilo bei 80 Grad für 8 Euro, ein wahres Schnäppchen, wenn man bedenkt, dass in die herkömmlichen Maschinen auf den Campingplätzen höchstens 5 Kilo passen, die 5 Euro oder mehr kosten, und oft nur bei 40 Grad waschen. Dann alles in den noch riesigeren Trockner. Leider kommt die Wäsche ziemlich feucht raus. Wir breiten sie zum Trocknen im und am Düdo aus. Zum Glück ist es heiß und windig.

Die Algarve links und rechts der Landstraße ist unspektakulär, hübsch, hügelig, grün. Wir folgen der Wegbeschreibung, die uns Satis Mutter Nele und ihr Freund Kai geschickt haben: Bei einem bestimmten Windrad links auf die Schotterpiste, und dann immer tapfer bergab. Gelbe Kissen von Löwenmäulchen liegen wie hingeworfen auf den grünen Hügeln, am Wegrand blühen weiße Wildrosen.

Die Bucht am Ende der Piste ist ein Piratentraum: Heller Sandstrand zwischen steilen Berghängen, zackige Klippen ragen aus dem Wasser. Wir parken hinter dem James-Cook-Wohnmobil von Satis Familie, weiter unten steht der riesige Düdo der Pforzheimer, die wir auch in Tarifa schon kennen gelernt haben. Alle da.

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