Portiragnes – Portiragnes-Plage

Am nächsten Morgen finden wir noch einen, gleich hier in Portiragne. Wir wollen hinfahren, gucken, eventuell weiter wenn er nix ist. Der Düdo ist abfahrbereit. Aber die Katze ist nicht da. Die hatte eine aufregende Nacht und hat sich jetzt irgendwo ein windgeschütztes, sonniges Fleckchen gesucht. Liegt da und verschläft den Tag. Hört uns nicht mit den Brekkis klappern, weil der Wind so laut pfeift. Wir warten. Volker fängt an zu arbeiten, ich grabe mit den Kindern in der prallen Sonne mit dem Sandzeug in der harten, hellen Erde. Wir essen Couscous-Rest von gestern mit hartgekochten Eiern und Oliven. Es ist nicht absehbar, wie lange wir hier noch bleiben werden. Die nächsten France-Passion-Camper fahren ein. Deutsche im Fiat. Die Frau rund, patent und gesprächig, er schmal, nerdig, stumm, Typ Grunge-Teenager. Ich lege mich mit Peppi hin, Mittagsschlaf. Aufwachend höre ich, dass die Katze wieder da ist.

Wir fahren die drei Kilometer zum Campingplatz direkt hier am Strand. Ich schaue mir die Sache an, sie sieht ganz okay aus. Der Strand ist wirklich direkt hinter der Düne. Ich komme mit zwei orangefarbenen Gummiarmbändern zurück zum Düdo.

Kaum haben wir unseren Stellplatz bezogen, taucht ein Kind auf, Ruth. Erst stumm, dann redet sie wie ein Wasserfall. Pollesch, sagt Volker. Sie versteht sich gut mit Toni.

Zum Abendessen gibt es Kartoffeln, Hirschdose, grüne Bohnen.

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