Villesèque-des-Corbières – Argelès-sur-Mer

Am nächsten Morgen treffe ich den jungen Winzer. Auch er sehr nett. Er erzählt, dass er in der Nacht ein Wildschwein erschossen hat. Wir zeigen seiner Frau noch den Düdo von innen, er muss zurück an die Arbeit, wir füllen unsere leeren Wasserflaschen mit Quellwasser. So ein Glück. Schade, dass wir nicht noch mehr leere Flaschen haben, aber wohin damit immer.

Ein Leclerk kurz hinter Perpignan. Riesig, aber ich kriege bei weitem nicht alles, was auf der ellenlangen Non-Food-Einkaufsliste steht. Komplizierte Sachen: Campingstrom-Adapter, Gaskartusche, Trillerpfeife. Leider auch keinerlei Badesachen-Abteilung für Tonis Geburtstagsgeschenke. Die muss ich morgen oder übermorgen probieren in Argelès zu kriegen. Nach über eineinhalb Stunden komme ich also halbwegs erfolglos wieder im Düdo an, es ist der Wahnsinn, wie Volker es schafft, so lange mit den Kindern im heißen Auto, und alle sind fröhlich. Mein Zauberer. Toni ist nackt. Den Adapter brauchen wir. Ich google auf dem Handy nach Camping-Zubehör. Finde was, nur 7,5 Kilometer zurück. Narbonne Accessoires. Ich gehe mit Toni und Peppi, beide wollen mit, und so hat Volker wenigstens zehn Minuten Pause. Den Adapter gibt es, die Gaskartusche nicht, Gaskocher-Windschutz auch nicht. Weiter. Teure, harte Nektarinen an einem Strand am Straßenrand kurz vor Argelès.

Toni ist immer noch dauernd ein Tier. Das Schlimme ist, dass die Tiere immer mit so einer debilen Babystimme sprechen. Ich frage mich, was die Franzosen denken, ob die denken, dass mein Kind wirklich so klingt?

Zurück