Wüste zwischen Akka und Tata – Tata

Volker macht mit den Kindern eine Exkursion zur Sanddüne, die rätselhafterweise an einem der Berge klebt. Ich darf schreiben. Als sie wiederkommen, taucht in der Ferne eine riesige Ziegenherde auf. Es müssen Hunderte sein. Was fressen die hier bloß, es gibt nur ab und zu die niedrigen, holzigen Sträucher, an denen kaum ein Blättchen Grün ist. Drei Hirten sind dabei, einer kommt näher, winkt, wir winken auch, ich denke erst, dass er zu uns kommt, er kommt dann aber doch nicht. Wir hätten ihm Wasser und Linsensuppe angeboten.

Mittags rumpeln wir über die Piste zurück zur Straße, in einem Sandloch schlingert der Düdo hin und her, Volker gibt Gas. Hätte er gebremst, säßen wir vermutlich fest. Großer Applaus, als wir die Straße erreichen. Die Straße ist neu geteert, dann und wann begegnen wir einem Baustellenfahrzeug. Die LKWs sind so historisch, dass der Düdo dagegen wie ein Neuwagen wirkt. Es gibt aber auch moderne Bagger.

Der Campingplatz in Tata ist wirklich so schön wie im Campingführer angepriesen. Direkt über dem Fluss, Blick auf die Berge und die Altstadt von Tata. So weitläufig, dass wir wenigstens etwas Abstand zu den Yoghurtbechern halten können. Volker trifft die Iren wieder, mit denen er sich schon auf dem Parkplatz am Markt am Tag unserer Abreise aus Sidi Ifni zugewunken hat.

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